Thema:
Ziel ist eine Gesamtaufnahme des Waldbestandes auf einer unserer Forschungsflächen. Dafür messen wir Durchmesser und Höhen der Einzelbäume und berechnen daraus den stehenden Holzvorrat. Anhand der Ergebnisse ermitteln wir den möglichen finanziellen Gewinn durch Holzverkäufe, sowie den im Holz gespeicherten Kohlenstoff. Wir besprechen die Handlungsoptionen der forstlichen Bewirtschaftung unter verschiedenen Gesichtspunkten und planen eine mögliche Durchforstung des Bestandes.
Optional:
In einer zusätzlichen Auswertungseinheit in der Schule, erstellen wir ein dreidimensionales Waldmodell und simulieren am PC verschiedene Bewirtschaftungsszenarien unseres Bestandes. Durch die Visualisierung werden die Auswirkungen der forstlichen Entscheidungen für die Bestandesentwicklung deutlich gemacht und damit auch für die SchülerInnen besser nachvollziehbar. Die Auswertung und Sicherung der Gesamtergebnisse im Klassenraum ermöglicht zudem durch ihre zusätzlichen technischen Möglichkeiten eine intensivere Einbettung in die fachlichen Zusammenhänge.
Thema:
Von allen terrestrischen Lebensräumen beherbergen Wälder die größte Artenvielfalt. In diesem Modul wollen wir überprüfen in wie weit dies auch für unsere Untersuchungsflächen zutrifft. Wir bestimmen Pflanzen und Insektenarten im strukturierten Forschungsdesign. Gemeinsam diskutieren wir die Hintergründe für das Vorkommen bzw. Fehlen bestimmter Arten und die Auswirkungen der Bestandesstruktur auf die Artenvielfalt und –verteilung. Anschließend berechnen wir anhand unsere Funde Zeigerwerte für die Diversität und vergleichen diese mit Werten anderer Ökosysteme.
Optional:
Die Auswertung und Sicherung der Gesamtergebnisse im Klassenraum ermöglicht durch ihre zusätzlichen technischen Möglichkeiten eine intensivere Einbettung in die fachlichen Zusammenhänge. Auch lassen sich Skizzen und Berechnungen für die Auswertung in der Schule besser anfertigen, als im Bestand. Zudem steht am Waldtag mehr Zeit für die Datenaufnahme und weiterführende Experimente zur Verfügung.
Thema:
Die Bedeutung des Bodens wird nach wird häufig unterschätzt. Und doch bestimmt er maßgeblich die Standorteigenschaften und damit auch die prägenden Pflanzengesellschaften. Am Bodenprofil nehmen wir eine Reihe von Messungen zur Bodendichte, chemischen Zusammensetzung, Korngröße und weiteren Kenngrößen vor und charakterisieren die unsere Proben im Vergleich zu weiteren Waldstandorten und dem Offenland. In weiterführenden Versuchen demonstrieren wir die Wasserspeicherkapazität des Bodens und seine Rolle als Kohlenstoffspeicher in der Klimabilanz.
Optional:
Die Auswertung und Sicherung der Gesamtergebnisse im Klassenraum ermöglicht durch ihre zusätzlichen technischen Möglichkeiten eine intensivere Einbettung in die fachlichen Zusammenhänge. Auch lassen sich Skizzen und Berechnungen für die Auswertung in der Schule besser anfertigen, als im Bestand. Zudem steht am Waldtag mehr Zeit für die Datenaufnahme und weiterführende Experimente zur Verfügung.
Thema:
Wald und Klima – eine besondere Beziehung auf allen Ebenen. Lokal erzeugt jeder Bestand sein eigenes Mikroklima. So ist es im Sommerwald meist kühler als im Offenland, im Winter ist es genau andersherum. Regional sorgt der Wald als Luft- und Wasserfilter für ein stabiles Klima und schützt uns vor Sturm, Überschwemmung und Lawinen. Auch global ist er aufgrund seiner langen Lebenszyklen eng mit der Klimaentwicklung verbunden. Seine Bäume produzieren Sauerstoff und speichern gleichzeitig Kohlenstoffdioxid, damit wirken unsere Wälder nachhaltig für eine stabile Atmosphäre. Auf unseren Untersuchungsflächen messen wir Wetterdaten und vergleichen sie mit anderen Standorten um den Einfluss der Bewaldung auf das Klima vor Ort zu verdeutlichen. Anhand eines Vergleichs mit langjährigen Datenreihen schlagen wir einen Bogen zu den Anpassungsmöglichkeiten unserer Wälder und auch den forstlichen Herausforderungen in der Bewirtschaftung unter den Vorzeichen sich ändernder Temperaturen und Niederschläge.
Optional:
Die Auswertung und Sicherung der Gesamtergebnisse im Klassenraum ermöglicht durch ihre zusätzlichen technischen Möglichkeiten eine intensivere Einbettung in die fachlichen Zusammenhänge. Auch lassen sich Skizzen und Berechnungen für die Auswertung in der Schule besser anfertigen, als im Bestand. Zudem steht am Waldtag mehr Zeit für die Datenaufnahme und weiterführende Experimente zur Verfügung.